Kur in Marktschellenberg |
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Marktschellenberg
Marktschellenberg verdankt seine Entstehung dem Salz. Urkundlich ist der Ort 1112 erstmalig erwähnt. Schon 1286 wurde ein Hällingeramt (Salzamt) errichtet. Die niedere Gerichtsbarkeit wurde dem Ort 1292 verliehen. Von großer Bedeutung bis zum heutigen Tag war die Vergabe des Marktrechtes im 13. Jahrhundert.
Der Paßturm ist Denkmal erbitterter Kämpfe um das weiße Gold. Ein Steinkreuz erinnert an die Gefallenen der kriegerischen Auseinandersetzungen von 1382.
Seit dem frühen Mittelalter befand sich die erste Saline der Fürstprobstei Berchtesgaden in Marktschellenberg, die 1805 geschlossen wurde.
Die Pfarrkirche wurde dem Heiligen Nikolaus geweiht, dem Patron der Salzschiffer. Eine Marmortafel über dem Turmportal trägt die Inschrift: "Alle die auf dem Wasserstrom arbeiten, denen geb Gott und Sankt Niklas Glück und Heil"'.
Über die Grenze hinaus bekannt wurde Marktschellenberg durch die Murmeln aus Untersberger Marmor, die in der Kugelmühle am Ausgang der Almbachklamm heute noch geschliffen werden.
Von Schellenberg aus wurde durch den Holzverleger Krueger die "Berchtesgadener War" bis nach Konstantinopel gehandelt.
Seit dem Frühjahr 2000 präsentiert sich Marktschellenberg als Gesundheitsdorf . Zu diesem Zweck haben sich engagierte Gastgeber zusammengefunden, um gesundheitsbewußte Gäste anzusprechen und zu einem besonderen Urlaub einzuladen.
Jedes Jahr im Frühjahr werden die Marktschellenberger Gesundheitswochen abgehalten. Im März besteht zwei Wochen die Möglichkeit zur ärztlich geleiteten, kurmäßigen Entschlackungskur oder "Fasten für Gesunde" bei stressbedingten Erkrankungen, auch geeignet für Coronarpatientinnen und -patienten. Ferner werden Veranstaltungen zur Gesundheitsförderung angeboten. |
TIPP für die Kur: ...
Marktschellenberg
83487 Marktschellenberg G Heilklimatischer Kurort
Der offizielle Eintrag gemäß der Bundesbeihilfeverordnung im Heilkurorteverzeichnis
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