Kliniken       Informationen       Gesundheit       Vorsorge       Kur       Impressum   
  Aktuelles
  Indikationen
  Erholung
  Publikationen
 
 



 Seitenanfang
 

Dyckmans: Drogen- und Suchtpolitik zeigt Wirkung, Risikogruppen stärker in den Fokus nehmen; 22.05.2012
Mehr Informationen zur Beihilfe finden Sie unter www.beihilfe-online.de

Zur Übersicht aller Meldungen aus Gesundheit, Pflege und Beihilfe

Aktuelle Meldungen zur Gesundheit, Pflege und Beihilfe:
Dyckmans: Drogen- und Suchtpolitik zeigt Wirkung, Risikogruppen stärker in den Fokus nehmen

Drogen- und Suchtbericht 2012 veröffentlicht

Anlässlich der Veröffentlichung des Drogen- und Suchtberichts 2012 erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „In vielen Bereichen zeigen die Maßnahmen zur Verringerung des Drogen- und Suchtmittelkonsums Wirkung. Dennoch gibt es weiterhin Gruppen mit besonders hohem oder riskantem Konsum, die noch besser erreicht werden müssen.“

Der Tabakkonsum von Jugendlichen hat im Jahr 2011 einen erneuten Tiefststand erreicht. Die Zahl der rauchenden Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren ist 2011 auf unter 12 % gesunken. Auch beim regelmäßigen Alkoholkonsum Jugend-licher gibt es einen rückläufigen Trend (2001: 17,9 %; 2011: 14,2 %). Beim Cannabiskonsum geht der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener, die mindestens einmal im Leben Cannabis probiert haben, ebenfalls weiter zurück. Er fiel von 15,1 % im Jahr 2004 auf 6,7 % im Jahr 2011.

Dagegen ist das Rauschtrinken bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer noch weit verbreitet. Die alkoholbedingten Krankenhauseinweisungen sind weiter gestiegen. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum von jungen Erwachsenen (18-25 Jahre) ist unverändert hoch und lag 2001 wie 2011 bei knapp 40 %. Es zeigt sich zudem, dass das gewerbliche Glücksspiel bei Jugendlichen (16-17 Jahre) und bei jungen Erwachsenen (18-20 Jahre) stark zugenommen hat. Dies ist mit einem höheren Suchtrisiko für diese Altersgruppe verbunden.

Zunehmend verbreitet ist auch der exzessive oder pathologische Computer-spiel- und Internetgebrauch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Etwa 250.000 der 14- bis 24- Jährigen gelten als internetabhängig, 1,4 Mio. als problematische Internetnutzer.

„Wir müssen unsere Präventionsmaßnahmen gezielt auf Risikogruppen ausrichten. Prävention wirkt nur, wenn sie die betroffenen Menschen auch erreicht. Dazu brauchen wir passgenaue Hilfsangebote. Die Nationale Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik setzt dort an. Nun geht es darum, weitere Schritte zu ihrer Umsetzung auf den Weg zu bringen“, so die Drogenbeauftragte.

Ein Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf dem Bereich der Computerspiel- und Internetsucht. „Wir möchten in diesem Bereich nicht nur die Datenlage durch Studien weiter verbessern“, so Dyckmans. „Es bedarf auch weiterer Anstrengungen zur besseren Aufklärung der Menschen über einen verantwortungsvollen Computer- und Internetgebrauch und zur Verbesserung der Hilfsangebote.

Ein weiterer Ansatzpunkt ist der Spieler- und Jugendschutz beim Glücksspiel. Bei der Novellierung der Spielverordnung setze ich mich weiterhin für eine drastische Reduzierung der Anzahl der Automaten in Gaststätten ein. Ein weiteres Thema des kommenden Jahres wird auch die Gesundheit im Alter sein. Wir müssen Wege finden, wie ältere Menschen mit Suchtproblemen besser vom Suchthilfesystem erreicht werden.“

Hintergrund zum Drogen- und Suchtbericht 2012

Der Drogen- und Suchtbericht 2012 gibt einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Drogen und Sucht des vergangenen Jahres auf nationaler und internationaler Ebene. Er berichtet zudem über ausgewählte Projekte und Aktivitäten aus Ländern, Kommunen und Verbänden. Dieses Jahr würdigt der Drogen- und Suchtbericht mit seiner Rubrik „Vorgestellt“ das freiwillige bürgerschaftliche Engagement für die Suchtprävention.

Weitere Informationen unter: www.drogenbeauftragte.de.

Quelle: Pressemeldung des Bundesministerium für Gesundheit (BMG), 22.05.2012


Weitere Artikel:
•  Abschaffung der Praxisgebühr - DBB Chef fordert in Brief an Merkl Übertragung der Regelung auf Beamte; 07.11.2012
•  Änderung der Hamburgischen Beihilfeverordnung ab 1. August 2007; 01.08.2007
•  Änderung im Hamburgischen Beihilferecht ab 1. August 2005; 01.08.2005
•  Ärzte nutzen Internet stärker
•  Aktuelles zu Gesundheit, Pflege und Beihilfe - Übersicht
•  Altersteilzeit
•  Arzneimittelkosten senken - Ja! Verhandlungsfreit der Krankenkassen einschränken - nein; 29.09.2010
•  Auftakt der Veranstaltung "Jedes Alter zählt"; 24.08.2012
•  Bahn Personal
•  Beamtenversorgung
•  Beamtinnen und Beamte
•  Beihilfe
•  Beihilfe: Beteiligungsgespräch - Änderung der Bundesbeihilfeverordnung
•  Beihilfe: Die Praxisgebühr und das Beihilferecht
•  Beihilfe: Keine Beihilfebegrenzung im Basistarif
•  Beihilfe: Mehr Sachbearbeiter für Beihilfeanträge
•  Beihilfe: Sehr gute Beihilfetarife für Anwärter
•  Beihilfe: Urteil zur Beihilfe im Basistarif
•  Beihilfe: ver.di kritisiert „Vorzeigeprojekt“ Beihilfeabrechnung
•  Beihilfevorschriften
•  Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr bewertet das heutige Treffen zur Organspende als einen ersten Schritt; 09.08.2012
•  Daniel Bahr: „Impulse des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen sind für eine zukunftsweisende Gesundheitspolitik unverzichtbar“, 03.05.2012
•  DBB fordert Wegfall der Praxisgebühr auch für Beamte; 02.11.2012
•  DBB kritisiert Pläner zur Förderung privater Pflegevorsorge als Billiglösung; 07.06.2012
•  DBB Vize Dauderstädt begrüßt Leistungsausweitung für Demenzkranke im Pflege-Neuausrichtungsgesetz: Neudefinition des Pflegebedürftigkeitsegriffs hätte aber Priorität haben müssen, 16.02.2012
•  DBB zur Reform der Pflegeversicherung - Heesen: Haushaltspolitik muss nachhaltig und diszipliniert sein, 08.08.2011
•  DBB-Vize zur Grünen-Gesundheitspolitik: Gründlich daneben, 22.11.2010
•  DBB: Private Krankenversicherung nich in Frage stellen, 16.03.2012
•  DBB: Stabilität der Systeme der Krankenversicherung nicht in Frage stellen, 29.03.2012
•  Der Deutsche Bundestag beschließt Vorschriften zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit und Arzneimittelversorgung; 28.06.2012
•  Der öffentliche Dienst
•  Die Beihilfe
•  Die wichtigsten Änderungen im Beihilferecht von Hamburg ab 1. Mai 2004; 01.05.2004
•  Dyckmans: Drogen- und Suchtpolitik zeigt Wirkung, Risikogruppen stärker in den Fokus nehmen; 22.05.2012
•  Einkaufen und Sparen
•  Einkaufsvorteile....
•  Erstmals staatliche Förderung für die private Pflegevorsorge; 06.06.2012
•  Frauenratgeber
•  Gegen Diskriminierung psychisch kranker Menschen; 22.08.2010
•  Geld sparen
•  Gesetz zur Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen beschlossen; 15.06.2012
•  Gesetz zur Neuregelung der Organspende tritt in Kraft; 25.07.2012
•  Gesundheit von A bis Z
•  Gesundheitsberufe
•  Gesundheitsreform auf dem Rücken der Arbeitnehmer - DBB Vize: Sozial war gestern; 25.10.2010
•  Gesundheitstipps
•  Informationen zu Heilkurorte, Gesundheitseinrichtungen und Kliniken!
•  Jünger als 40 Jahre......?
•  Kategorien Klinkgruppen
•  Kindergeld
•  Kliniktipps nach Fachgebieten
•  Kundenzeitschriften
•  Kurhotels und Kurpensionen
•  Nebenjobs - Tipps und Rat
•  Nebentätigkeitsrecht
•  Neuregelungen zur Organspende in erster Lesung im Bundestag, 22.03.2012
•  Patientenrechte
•  Polizei Personal
•  Ratgeber - Gesundheit von A bis Z
•  Richtig krankenversichert......
•  Riester - Staatliche Förderung
•  Rund um gut versichert
•  Rund ums Geld im öffentlichen Dienst
•  Tipps zum Geld sparen......
•  Urlaub in Deutschland
•  Urlaub in Italien
•  Verhütung
•  Widmann-Mauz: Rahmenkonzept „Gesundheit 2020“ der Weltgesundheitsorganisation unterstreicht hohe Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung; 13.09.2012
•  „ORGANPATEN werden“ – Informationstour der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu Gast in Tübingen; 19.06.2012